„the moment the story is elaborated, the boredom sets in; the story talks louder than the paint“ (Francis Bacon)

Einer der schönsten Sätze über Malerei, den ich kenne. Es könnte auch heißen: Wenn das nur Gewollte die Offenheit nicht mehr erträgt, oder noch kürzer: Ratio schlägt Intuition. Für mich als Kunstvermittler bedeutet das auch, keine letzten Wahrheiten zu verkünden, sondern Prozesse anzustoßen, die Raum für Experimente und Unvorhergesehenes lassen. Natürlich sind technische Fertigkeiten notwendig, um die Malerei in ihrer ganzen Vielfalt zu erforschen, aber sie sind, so wie ich sie verstehe, nicht das eigentliche Ziel der Malerei. Ein Bild muss nicht „richtig“ sein, es muss lebendig und offen für verschiedene Sichtweisen sein.
Dazu biete ich zwei Kurse zur Auswahl an. Für Einsteiger in die Malerei empfehle ich die Aufbauklasse, sie ist Fundament und Spielwiese zugleich. Hier lernt man nicht nur die Grundtechniken, sondern entwickelt in praktischen Übungen ein Gefühl für Farbe, Komposition und Material. Wer sich über seinen persönlichen Stil noch nicht im Klaren ist oder einfach neue Anregungen zur Weiterentwicklung sucht, ist hier genau richtig. Erste Erfahrungen in der Malerei sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.
Sie haben bereits erste Erfahrungen in der Malerei gesammelt und möchten sich gezielt weiterentwickeln? Dann ist der Atelierklasse die richtige Wahl. Hier arbeiten die Teilnehmer:innen wie im eigenen Atelier selbstständig an ihren Themen und verbinden die Vorzüge eines persönlichen Coachings mit den Inspirationen und Diskussionen einer engagierten Künstlergruppe, professionelles Feedback inklusive. Die Teilnehmer:innen sollten erste Vorkenntnisse in der Malerei haben.
Vereinbaren Sie einen Probetermin, um sich einen ersten Eindruck von meinem Unterricht zu verschaffen. Die beiden Kurse sind sich in Qualität und Anspruch sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in der Struktur und im Aufbau. Da sie ein breites Themenspektrum abdecken, empfehle ich aufgrund der Stofffülle eine Teilnahme über mehrere Semester.
Jens Hasenberg
